Samstag, 4. April 2015

Gumpaste Parrot Tulip TUTORIAL Part 1

Um diese wunderschönen Blumen herzustellen, benötigt ihr folgende Dinge:

- Gumpaste
- Cel-board
- Rolling Pin (für Fondant und Gumpaste)
- gebogene Pinzette
- Ahle oder Sticknadel
- 26 Gauge und 30 Gauge Blumendraht in weiß
- Floristenband in hellgrün (halbe Breite)
- Parrot Tulip Cutter
- Parrot Tulip Veiner
- Balltool
- Dresdentool
- Schaummatte
- Zuckerkleber
- Speisestärke und Pflanzenfett (zum Arbeiten)
- Petaldust (Weiß, Primrose, Citrus Green, Kiwi, Woodland Green, Aubergine und Schwarz)
- Sehr dünne Pinsel (ich nehme Eyeliner Pinsel)
- 6 Eßlöffel


Als erstes werden die Staubfäden gemacht. Dazu nimmt man den 30 Gauge Draht und schneidet ihn in 6 etwa 10cm lange Stücke. Dann nimmt man eine winzige Menge Gumpaste und knetet sie mit eingefetteten Fingern geschmeidig.

Für einen Staubfaden benötigt man eine etwa linsengroße Menge Gumpaste. Der draht wird zunächst dünn mit Zuckerkleber eingepinselt. Nun wird die Gumpastekugel um den Draht gearbeitet. Ich stecke die Kugel dazu zur Hälfte auf den Draht und mache dann mit Daumen und Zeigefinger Rollbewegungen. Es sollte aussehen, wie auf dem 1. Bild der 4er Reihe.Jetzt nimmt man eine noch kleinere Kugel Gumpaste, setzt sie auf die Spitze des Staubfadens und formt vorne eine Spitze (Bild 3). Zum Schluß drückt man mit der Ahle in die Mitte der Spitze, so dass eine sichtbare Linie bleibt (Bild 4). Das wieder holt man 5X, bis 6 Staubfäden entstanden sind. Wichtig dabei ist, dass die Staubgefäße nicht länger als 2/5. des Cutters sind. Trocknen lassen!


Jetzt kommt der Stempel Er hat in etwa dieselbe Länge wie die Staubgefäße, ist aber dicker. Man nimmt hierfür den dickeren Draht. Außerdem braucht man die Pinzette, die Ahle und das Balltool.
Wie schon bei den Staubfäden, wird der Draht dünn mit Zuckerkleber bepinselt und die Kugel wird um den Draht modelliert.Der Draht sollte nur etwa zu 2/3. im Stempel stecken, da die Spitze noch bearbeitet wird und der Draht im Weg wäre.
Nun wird die Spitze mit dem Balltool eingedrückt.
Jetzt wird die Spitze mit der Ahle in 3 Segmente unterteilt
Was jetzt kommt ist etwas kniffelig :) Auf jedes der 3 Segmente wird jetzt mit der Ahle ein Y gezeichnet. Ich hab das hier mal farblich markiert.
Wenn das geklappt hat, nimmt man die Pinzellte und biegt VORSICHTIG die 3 Segmente etwas nach unten.
So sollte der fertige Stempel dann aussehen.
Zur Sicherheit sollte noch einmal die Länge gecheckt werden. Ist sie, wie auf dem Bild, ist sie perfekt. Sollte der Stempel zu lang sein, nimmt man einfach unten etwas weg. Trocknen lassen.

Jetzt kommen die Blütenblätter.

Dazu schneidet man aus dem dickeren Draht 6 gleichlange Stücke (doppelt so lang, wie der Cutter)
Die Gumpaste wird wieder mit etwas Fett geschmeidig geknetet und auf dem leicht mit Stärke eingepuderten Cel-board sehr dünn ausgerollt. Wenn man sich wegen der Dicke (oder Dünne ;) nicht sicher ist, kann man ein Lineal darunter legen. Die Zahlen müssen durchscheinen.
Mit dem Cutter werden 6 Blütenblätter ausgestochen und in eine Klarsichthülle gelegt, damit sie nicht austrocknen.
Auf dem Schaumpad werden mit dem Balltool die Ränder ausgedünnt.

Als nächstes wird etwas Gumpaste um einen mit Zuckerkleber bepinselten Draht modelliert (wie bei den Staubgefäßen)
Das Blütenblatt wird aud den Veiner gelegt, der Draht darauf.
Dann kommt das Oberteil vom Veiner darüber und alles wird fest zusammengedrückt.

Das Oberteil wird vorsichtig abgenommen. Sollte das nicht gehen, weil die Zuckermasse zu klebrig ist, kann man beim nächsten Versuch den Veiner etwas mit Stärke einpudern.
 Um das Unterteil zu entfernen, darf man keinesfalls am Draht ziehen. Am besten beginnt man vorsichtig das Blatt von der Seite zu lösen. Anderenfalls sticht der Draht durch die Zuckermasse durch und bleibt sichtbar.
Als nächstes kommt das Blatt auf die Schaumunterlage, Mit dem Dresdentool zieht man Spitzen aus dem Rand des Blütenblattes. Das untere Drittel läßt man aus.
Zu guter Letzt platziert man das Blatt auf einen Eßßlöffel und zieht mit der Ahle an manchen Stellen die Ränder des Blütenblattes nach innen.

Diese Arbeitsschritte wiederholt man mit den 5 verbliebenen Blättern und läßt alles über Nacht gut trocknen.

Wie die Teile angemahlt- und zusammengesetzt werden, erfahrt ihr in Teil 2.

Gutes Gelingen Sannyas


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